Was macht das beste Speiseeis aus?


Nicht nur die Deutschen lieben Speiseeis. Es ist in ganz Europa im Sommer der Renner. Ursprünglich kommt die Eisherstellung aber aus Italien und ist auf jeden Fall entscheidender Bestandteil der Konditorausbildung.

Man unterscheidet klassischerweise zwischen Milchspeiseeis und Fruchteis, das ohne Milch und Sahne hergestellt wird.

Beim Gelato Festival in der Nähe von Berlin trafen sich die besten Eishersteller, um das beste Speiseeis zu küren. Die Meister der Branche trafen sich, um bei guter Laune ihre Kreationen vorzustellen und zu beurteilen. Hier treffen 16 Eisdielen aufeinander, um den Champion zu küren. Dieser fährt dann zu den World Masters nach Florenz, um sich der Konkurrenz aus aller Welt zu stellen.

Die italienischen Eisdielen haben meistens im Winter geschlossen, weil sich ihre Besitzer dann zumeist im Heimaturlaub befinden. Die Saison geht meist am Frühlingsanfang wieder los. Wenn es im Mai warm wird, dann sind die Eisliebhaber kaum noch zu halten. Die meisten Schleckermäuler schaffen zwei Kugeln, aber auch drei, vier und fünf Kugeln sind möglich. Besonderes Highlight ist der große Eisbecher mit Sahne und Früchten. Das Eis zum Mitnehmen kann in der Waffel oder im Pappbecher sein. Der Eis-Coup wird in dekorativer Glasschale serviert mit Vanilleeis, Früchten, Sahne und Erdbeer- oder Schokoladensoße. Auf der Eiskarte gibt es meist über 20 Vorschläge, wie die gewichtigsten Eisbecher aussehen können.

Eins steht fest: Die Deutschen lieben Eiscreme. In Deutschland gibt es über 9000 Eisdielen, die von Deutschen und Italienern betrieben werden. Aber auch andere Nationen beherrschen die Kunst des Eismachens.

Es gibt auch Eisdielen, die Industrieeis zum Beispiel von Langnese verkaufen und in die Waffel füllen. Aber meistens erwartet man doch Selbstgemachtes.

Es gibt auch sogenanntes Slush Eis, welches zunehmend beliebter wird.

Wie muss das perfekte Speiseeis sein?
Original italienisches Speiseeis sieht am ansprechendsten aus. Es ist schön cremig, wirft Wogen und ist mit Soße, Schokoladensplittern oder Krokant verziert. Die klassischen Eissorten Vanille, Schokolade und Erdbeer sind die beliebtesten, es gibt aber auch eine Auswahl an über 30 weitere Sorten. Da ist zum Beispiel das „After-Eight“-Eis, das nach Pfefferminze schmeckt und aus den englischen Pralinen hergestellt wird. Varianten dazu sind das Rocher-Eis, das Raffaello-Eis oder das Yogurette-Eis. Hierbei handelt es sich um Milchspeiseeis, das mit Pralinen bekannter Marken verfeinert wird. Es ist eine Variante für Leckermäuler.

Was sind die besten Eissorten?
Wer es nicht rahmig mag, der nimmt gerne Fruchtsorbet, dass aus Glukosesirup und Frucht wie Zitrone, Limette oder Erdbeeren hergestellt wird. Hier ist der Zuckeranteil recht hoch, es schmeckt aber schön erfrischend und fruchtig. Es basiert immer auf Frucht.

Es gibt auch verrückte Eissorten wie Schlumpfeis, das mit blauer Lebensmittelfarbe hergestellt wird oder Kaugummieis, das nach rosa Kaugummi schmeckt. Die Kunden lieben eine große Auswahl und wechseln auch gerne mal die Zusammenstellung. Typischerweise kombiniert man beim Eis entweder verschiedene Fruchtsorten oder schokoladiges EIs oder Pralineneis.

Ganz besonders sind Gemüseeisvariationen: Hier gibt es Tomateneis, Gurkeneis und Radiescheneis. Das ist ausgefallen, nichts für Liebhaber des Süßes und garantiert besonders. Es gibt aber Menschen, die dieses Eis besonders schmackhaft finden.

Was macht eine besonders gute Qualität aus?
Die Liebe zum Handwerk und beste Zutaten natürlich.